Unser Förder- und Forderkonzept
In den Richtlinien und Lehrplänen NRW 2008 heißt es:
„Die Grundschule ist eine gemeinsame Schule für alle Kinder. [ . . .] Diese Vielfalt ist als Herausforderung zu verstehen, jedes Kind bezogen auf seine individuellen Stärken und Schwächen durch differenzierenden Unterricht und ein anregungsreiches Schulleben nachhaltig zu fördern.
Dies schließt individuelle Hilfen für Kinder mit Lernrückständen oder besonderen Problemen beim Lernen ebenso ein wie die Förderung von besonderen Begabungen und Neigungen. Grundlegend hierfür ist die Kenntnis der individuellen Lernausgangslage. Fortlaufende Beobachtungen der Lernentwicklung als Grundlage der individuellen Förderung sind unumgänglich.“
An der GGS Denklingen wird diesen Aussagen Rechnung getragen. Auf der Grundlage verschiedener Diagnoseverfahren (u.a. Bild-Wort-Test, Test zu mathematischen Vorkenntnissen, Textanalyse etc.) sowie Beobachtungen im laufenden Unterricht werden ggf. unterstützender Förderunterricht für Kinder mit Lernrückständen oder Forderunterricht für leistungsstärkere Kinder eingerichtet.
Dieser umfasst die Lernbereiche Deutsch, Mathematik und Sport. Der Förder- oder Forderunterricht findet in den einzelnen Klassen, aber auch stufenweise statt. Je nach Bedarf werden Kleingruppen zusammengestellt und nach unterschiedlichen Schwerpunkten intensiver gefördert.
Da viele Kinder mit Migrationshintergrund unsere Schule besuchen, erhalten sie z.T. in speziellen Kleingruppen eine Förderung im sprachlichen Bereich. Das Kollegium hat sich auch hierzu besonders weitergebildet (DEMEK= Deutsch in mehrsprachigen Klassen).
Wir haben festgestellt, dass viele Kinder trotz differenzierter Hausaufgaben oft nicht in der Lage sind, diese zu Hause selbstständig zu erledigen. Wenn z. B. im Elternhaus kaum Deutsch gesprochen wird, oder die Eltern selbst nicht deutsch lesen und schreiben können, sind sie nicht in der Lage, ihre Kinder zu unterstützen. Deshalb bieten wir ein- bis zweimal pro Woche eine Hausaufgabenstunde für ausgewählte Kinder an.